Pommes gelten häufig als fettige, dick machende Mahlzeit. Hin und wieder gehören Pommes aber auf den Tisch. Erst recht, wenn man seine Pommes selber macht. Je nach Garmethode kann dabei der Fettgehalt reduziert werden. Und Pommes selber machen ist gar nicht so schwer und auch für Kinder eine spannende Geschichte. Kinder lernen, dass Gerichte schnell und einfach zubereitet werden können und Pommes aus Kartoffeln hergestellt werden. Außerdem schmecken selbstgemachte Pommes deutlich besser. Worauf muss man achten, um die perfekten Pommes zu erhalten?
Die richtigen Kartoffeln
Für knusprige Pommes eignen sich festkochende Kartoffeln wie Granola oder Ditta am besten. Für dicke Pommes nach belgischer Art sind mehlig kochende Kartoffeln wie Adretta oder Bintje besser geeignet, da der hohe Stärkegehalt für cremige Pommes sorgt. Hilfreich sind große Kartoffeln, da sie eine gleichmäßige Dicke garantieren. Ob mit oder ohne Schale ist Geschmackssache.
Pommes schneiden
Die Kartoffeln werden zunächst in Scheiben und anschließend in Sticks geschnitten. Je nach Vorliebe können diese Sticks dicker oder dünner geschnitten werden. Einfacher geht dies übrigens mit einem speziellen Pommesschneider. Die Kartoffelsticks sollten 10 bis 20 Minuten in kaltes Wasser gelegt werden, um die Stärke herauszuspülen.
Pommes richtig frittieren
Damit die Pommes knusprig werden, gibt es einen einfachen Trick: Die Pommes werden zunächst in der Friteuse oder einem Topf leicht frittiert, bis sie ein wenig Farbe erhalten. Anschließend werden die Kartoffelstäbchen auf Küchenpapier abgetropft und abgekühlt. Erst danach werden die Pommes fertig frittiert.
Tipp: Pommes können auch im Backofen zubereitet werden. Dazu einfach das Backblech mit den Kartoffelstäbchen und etwas Öl in den vorgeheizten Ofen geben und goldgelb backen.
Pommes Gewürze
Für den richtigen Geschmack müssen die Pommes gewürzt werden. Dazu eignen sich Salz, aromatisches Pommesgewürz oder exotische Gewürze. Mit ein wenig Kurkuma erhalten die fertigen Pommes sogar noch eine gesunde Note. Ein Klassiker der immer gut ankommt ist auch eine Mischung aus Majo oder Remoulade, Ketschup und Röstzwiebeln.
Pommes warmhalten
Im Backofen bei 80 Grad Celsius können frittierte Pommes bis zum Verzehr warmgehalten werden. Alternativ bietet sich eine kurze dritte Phase des Frittierens an.
Vorteile selbstgemachter Pommes
Selbstgemachte Pommes sind fettreduziert und bestehen, bei der richtigen Wahl des Öls, aus gesunden und nicht benutzten Fetten.
Zubereitung Schritt für Schritt
Für vier Personen werden ca. 4-5 große Kartoffeln benötigt (ca. 1 kg).
In der Friteuse bzw. im Topf
- Kartoffeln je nach Geschmack waschen und schälen. Anschließend zunächst in Scheiben, dann in 5-10 mm dicke Stifte schneiden. Die fertigen Kartoffelstifte in kaltes Wasser legen.
- Öl in einem Topf oder der Friteuse erhitzen. Kartoffelsticks aus dem Wasserbad nehmen und trocken tupfen.
- Pommes frittieren, bis sie blassgelb sind. Die Kartoffelsticks anschließend mit Küchenpapier abtupfen und für ca. 30 Minuten abkühlen lassen.
- Pommes erneut frittieren, bis sie goldgelb sind und anschließend würzen.
Im Backofen
- Siehe Schritt 1 oben.
- Kartoffelsticks mit Olivenöl vermischen und auf ein Backblech legen, sodass sich die einzelnen Pommes nicht berühren. Alternativ Olivenöl auf ein Backblech geben und Pommes darauf legen.
- Pommes bei 180 Grad Celsius auf mittlerer Schiene für ca. 45 Minuten goldgelb backen und anschließend würzen.
Variante Süßkartoffelpommes
Eine neue Variante der Pommes stellen die Süßkartoffelpommes dar. Theoretisch werden Süßkartoffelpommes exakt gleich zubereitet. Es empfiehlt sich allerdings, die harte Schale abzuschneiden und mehrere Durchgänge beim Frittieren zu wählen.